Der Nistkasten
Das Grundgerüst des Nistkastens besteht aus Dachlatten.
Nach knapp 1h Arbeit mit Akkuschrauber und Kappsäge ist der Nistkasten fertig.
Zum Größenvergleich eine Aufnahme mit Zollstock.
Um vernünftig am Gittermast arbeiten zu können, hab ich mir eine mobile Arbeitsbühne gebaut.
Die Fertigung hat ebenfalls einige Stunde an Zeit gekostet.
Da ich kein passendes Material auf dem Schrottplatz des Vertrauens gefunden habe, musste ich etwas mehr schweißen als geplant.
Montiert werden die "Arme" durch zwei Klemmen. Nicht schön, aber 100% funktionell!
Die beiden Stützen ohne die Holzbohlen.
Gesichert durch Seilzeug, Gurte und Bandschlingen hab ich die mobile Bühne dann unterhalb der zukünftigen Nistkastenposition montiert.
Der Vorteil, hier lässt sich gut drauf stehen und das Arbeiten wird zum verknügen. Höhenfest sollte man aber schon sein. ;-)
Mal eine Aufnahme im Hochformat um die Höhe zu Zeigen. Die Bühne ist etwa in 8m Höhe montiert.
Dieser alte Eisenträger (wurde damals von mir nicht demontiert) soll nun entfert werden. Die beiden Löcher im Mast dienen als Aufnahme für den Nistkasten.
Trotz verzinkter Schrauben, die Linke hat deutlich Rost angesetzt und es hat einige Mühe gekostet, diese zu lösen.
Der alte Träger ist entfernt.
Jetzt wird genau Maß genommen, der Nistkasten soll sich später problemlos montieren lassen!
Über die Montage des Nistkasten am Mast hab ich mir die meisten Gedanken gemacht. Die beste Lösung für mich war, eine maßangefertigte Halterung.
"Nur" durch zwei M12 Bolzen gesichert, wird der Nistkasten später am Mast hängen. Das sollte reichen um locker ein bis zwei Personen gleich mit zu tragen. ;-)
Die unteren Winkel dienen als Stützen, damit der Nistkasten später gerade hängt. Der Abstand zwischen Nistkasten und Gittermast erfüllt gleich zwei Zwecke:
Die Nieten des Mastes stören nicht, da durch den Abstand genügend Luft zwischen Mast und Nistkasten ist UND der Nistkasten ist vernünftig von hinten belüftet!
Damit der Nistkasten möglichst länge hält, hat er gleich noch eine Lage Dachpappe bekommen.
Rings herum gut fest geklammert.
Hochzeit zwischen Aufnahme und Nistkasten...
Hier sind noch einmal gut die Stützwinkel zu erkennen. Die Bolzen selbst sind verschweißt, so kann man sich das Kontern sparen, nur noch die Mutter fest ziehen und gut!
Big Brother ist watching you! Montage der Kamera, die später den Blick auf das Brutgeschäft frei geben wird.
Die Holzbohle dient dazu den toten Winkel an der Rückwand zu reduzieren. Ich hab hierdurch knapp 4cm gewonnen.
Der Nistkasten ist ausreichend groß, so dass der verlorene Platz kein Problem sein sollte.
Ein seitlicher Blick in den Kasten "unten".
Ein seitlicher Blick in den Kasten "oben".
Technick-Check! Am Boden lassen sich ein falscher Bildwinkel und technische Fehler deutlich leichter beheben. :-)
Nachdem der Nistkasten seinen Weg nach oben gefunden hat, ein ungewohnter Anblick...
Zusätzlich eine Sitzstange für die späteren Greifvögel.
Auf der Nestkamera von www.MeisterAdebar.de waren unsere aktivitäten auch zu beobachten. Hier im Bild der gute Timo!
Die Aufzucht der Jungstörche fiel ja dieses Jahr ins Wasser, so waren die Arbeiten am Mast probemlos möglich!
Zu guter letzt kam mir dann doch noch in den Sinn, dass ich wohl etwas vergessen hatte. Turmfalken bevorzugen etwas Nistmaterial im Nistkasten.
Das wollte sich Timo nicht nehmen lassen und ist noch einmal fix nach oben geklettert. Timo hat im übrigen schon beim Fundament schütten und aufstellen des Mastes tatkräftig unterstützt.
Am 03.08.2018 um kurz nach Mitternacht ging dann das erste Bild ONLINE...
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